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WILHELM-BLANKE-ARCHIV BERLIN |
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Kunst in Lichterfelde und Steglitz vor 1936
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Feldmann, J.: Ausstellungen bildender Kunst in Lichterfelde und Steglitz vor 1936. DIN A4 quer, 184 Seiten (incl. 4 Abb., 11 Tabellen), Softcover, Selbstverlag, 2024.
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der lokalen Situation der bildenden Kunst in Lichterfelde und Steglitz im Zeitraum zwischen 1889 und 1934. Beleuchtet werden Kunstvereinigungen und deren Akteure, die Ausstellungen sowie die Ausstellenden. Im Focus stehen der Groß-Lichterfelder Künstlerklub bzw. Lichterfelder Künstlerverein von 1889 sowie die Vereinigung von Kunstfreunden in Berlin-Steglitz und Nachbarorten von 1920.
Den Akteuren des Lichterfelder Künstlervereins: Julius Andrée (1849-1914), Adolph Born (1855-1924), Otto Frenzel (1861-1929), Berthold Genzmer (1858-1927), Wilhelm Herwarth (1853-1916), Karl Holleck-Weithmann (1872-1952), Heinrich Harder (1858-1935), Franz von Hollaky (1862-1918), Hermann Lüders als Gründer (1836-1908), Karl Oenike (1862-1924), Moritz Posener (1862-1929), Josef Reinhart (1858-1954), Eugen Schmidt-Herboth (1864-1939), Heinrich Theising (1858-1933), Gustav Tischer (1877-1945), Willy Zirges (1866-1939) sind detaillierte Biografien gewidmet. Dies gilt ebenso für die drei Verantwortlichen der Vereinigung von Kunstfreunden in Steglitz: Emil Kroymann (1865-1951), Max Pieper (1882-1941) und Hans Rothhardt (1876-1953).
Während der Lichterfelder Künstlerverein zwischen 1895 und 1933 insgesamt neunzehn Ausstellungen organisierte, die anfänglich im Lichterfelder Rathaus und später in der Aula des Goethe-Lyzeums stattfanden, kam man in Steglitz im Zeitraum zwischen 1920 und 1934 auf 15 Ausstellungen bildender Kunst, die jährlich im Steglitzer Rathaus abgehalten wurden. In Lichterfelde fanden darüber hinaus in den 1920er Jahren noch drei Ausstellungen von unabhängigen Kunstschaffenden statt, die keine Verbindung zum Künstlerverein hatten.
Da von allen Ausstellungen keine Kataloge gefunden werden konnten, wurden, um an die Namen der Ausstellenden zu kommen, alle vorhandenen Rezensionen der lokalen Presse analysiert. Es ergaben sich damit zusammen rd. 340 Künstlerinnen und Künstler, deren Identität in mühsamer Kleinarbeit fast vollständig ermittelt werden konnte. Ergänzend sei angemerkt, dass man, wie damals üblich, zur bildenden Kunst die Malerei, Bildhauerei, Architektur und teilweise auch das gehobene Kunstgewerbe zählte.
Da Rezensionen nichts über die tatsächliche Zahl an möglichen Ausstellenden aussagen, wurden die ermittelten Namen durch solche aus lokalen Adress- und Branchenbüchern ergänzt. Damit ergab sich eine auf die bildende Kunst beziehende Gesamtkünstlerschaft in Steglitz und Lichterfelde (mit Lankwitz und Südende) von zusammen rund 720 Personen, eine Zahl, die bisherige Angaben bei weitem überschreitet. Der dafür betrachtete Zeitraum müsste etwa drei Generationen umfassen.
Die vorliegende Arbeit gibt nach Einschätzung des Verfassers für den gewählten Zeitraum erstmalig einen Gesamtüberblick über Aktivitäten in Zusammenhang mit der bildenden Kunst in Lichterfelde und Steglitz bzw. ab 1920 im Verwaltungsbezirk 12 - Berlin-Steglitz.
Bestellungen über den genannten E-mail-Kontakt formlos möglich.
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Erinnerungsarbeit
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Zimmerninkat, R.; Feldmann, J.: Wilhelm Blanke und die Malerkolonie Steglitz -eine Spurensuche-. 21 x 25 cm, 322 S., 103 farb. Abb., Softcover. Berlin: Wilhelm-Blanke-Archiv, 2018. ISBN 978-3-96111-952-3.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit Leben und Werk von achtzehn ausgewählten Malerinnen und Malern der Jahrgänge um 1860-1880, die längere Zeit ihres Lebens in Berlin-Steglitz gelebt und gearbeitet haben. Neben Wilhelm Blanke (1873-1936), der den Mittelpunkt bildet und der letztlich Anlass für diese Publikation war, sind das: Fritz Bersch (1873-1945), Bruno Bielefeld (1879-1973), August Böcher (1873-1961), Richard Flockenhaus (1876-1943), Clara Gebauer (1876-1957), Fritz Geyer (1873-1949), Reinhard Hübner (1881-1962), Carl Kayser-Eichberg (1873-1964), Ernst Kolbe (1876-1945), Erhard Langkau (1877-1967), Felix Machatscheck (1863-1932), Albert Maennchen (1873-1935), Karl Mickelait (1870-1945), Franz Müller-Münster (1867-1936), Waldemar Sewohl (1887-1969), Elisabeth Tapper (1875-1936) und Otto Thiele (1870-1955).
Wenn hier von einer Malerkolonie die Rede ist, so heißt das nicht, dass eine geschlossene Gemeinschaft mit eigenen Statuten und einem einheitlichen künstlerischen Programm existierte. Vielmehr ist gemeint, dass hier eine sehr vielschichtige Künstlergeneration ansässig war, die überwiegend um den Steglitzer Stadtpark herum wohnte und viele Gemeinsamkeiten in Leben und Werk aufweist.
Das erste Kapitel beinhaltet eine kurze kunsthistorische Geschichte von Berlin der Jahre 1871-1933. Danach folgt ähnliches für Steglitz, um den Kontext herzustellen, in dem sich die Künstler befanden, wobei mit Steglitz auch die Einbeziehung von Lichterfelde, Lankwitz und Südende gemeint ist. Im Anschluss daran wird den hier ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern jeweils ein eigener Abschnitt über Leben und Werk gewidmet in einem Umfang, wie es das erschlossene Archivmaterial zuließ. Dazu gehören u. a. eine Biografie, Ausstellungsbeteiligungen mit Kritiken und ausgewählte Werke mit Bildbeschreibungen.
Es ist das erste Mal, dass in einer Publikation der Versuch gemacht wird, die weniger bekannten Steglitzer Malerinnen und Maler in einer kunsthistorischen Arbeit zu würdigen. Der betrachtete Zeitraum ist nicht begründbar, er wird bestimmt durch die Zeit, in der die ausgewählten Kunstschaffenden lebten und ihre Bedeutung hatten. Es soll Aufgabe der vorliegenden Publikation sein, die Vergessenen wieder in das Bewußtsein der schnelllebigen, kunstübersättigten Gegenwart zurückzurufen, verdient haben sie das alle.
Erhältlich im Buchhandel und im Shop des Steglitz-Museums, Drakestr. 64A, 12205 Berlin, UVP: 28,- €
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Seit Anfang 2020 ist ein Teilwerkverzeichnis mit mehr als 150 Werken von Wilhelm Blanke für jedermann online. Das Verzeichnis umfasst biografische Daten, Ausstellungen, Publikationen und andere ergänzende Informationen sowie die Werke jeweils mit museumskompatibler Beschreibung und Foto.
https://private-kuenstlernachlaesse-brandenburg.de/person/147
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Wir bitten dringend um Mithilfe! Gesucht werden die fehlenden Namen der Malerfreunde von Wilhem Blanke auf dem unten stehenden Foto (zum Vergrößern bitte anklicken). Es handelt sich um einen Pfingstausflug nach Neuzelle an der Oder (wahrscheinlich) am 25. Mai 1911, wo auch gemeinsam gemalt wurde. Bekannt sind nur Wilhelm Blanke, seine Ehefrau Anna sowie der Malschüler Waldemar Sewohl. Das Foto wurde aufgenommen von dem Steglitzer Erich Kaehler (1886-1946). Wir würden uns freuen, wenn Sie uns helfen könnten: Tel. 030 3918379 oder per E-mail (s. Rubrik [Kontakt]).
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