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WILHELM BLANKE |
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Lebenslauf
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Geboren 11. März 1873 in Unruhstadt, Kr. Bomst, Ostbrandenburg. Gestorben 16. April 1936 in Schwiebus, Kr. Bomst, Ostbrandenburg. Beerdigt 20. April 1936 in Unruhstadt.
1873 bis 1890 Kindheit mit fünf Geschwistern. Berufsausbildung in Unruhstadt bei seinem ältesten Bruder Ernst Blanke (1856-1941), niedergelassener Meister der Dekorationsmalerei.
1890 bis 1892 Übersiedlung nach Berlin, tätig in seinem Beruf und im Selbststudium der schönen Künste.
1892 bis 1894 Große selbst finanzierte Studienreise über Innsbruck, Zürich, Mailand, Genua nach Sizilien. In seinem Beruf nebenbei tätig, studierte er Museen, Sammlungen und Kirchen. Über Venedig, Triest, Ungarn, Wien und Prag kehrte er nach Berlin zurück.
1894 Existenzgründung in Berlin - Steglitz.
1901 Heirat mit Anna Graf (1879-1947), Tochter des kunstsinnigen Berliner Hoffotografen Heinrich Graf (1835-1906). 31. Dezember Geburt des Sohnes Heinz (Henry)(1901-1980).
1902 bis 1934 Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, jährliche Teilnahme an der "Großen Berliner Kunstausstellung", Abtlg. Verein Berliner Künstler. Viele Ausstellungen in Berliner Kunstsalons.
1912 Offizielles Mitglied der Künstlervereinigung "Verein Berliner Künstler".
1922 Sohn Heinz (Henry) verlässt mit dem Filmregisseur Ernst Lubitsch Deutschland und wird in Hollywood, USA, bei Warner Bros. ein sehr erfolgreicher Filmproduzent.
1933 Wilhelm und Anna Blanke verlassen Berlin - Steglitz. Rückkehr nach Unruhstadt.
1936 Am 13. April Tod des Künstlers nach kurzer Krankheit im Krankenhaus in Schwiebus. Beerdigung am 20. April auf dem evangelischen Friedhof in Unruhstadt unter großer Anteilnahme der Künstlerfreunde aus Berlin.
Wohnorte in Berlin-Steglitz (bis 1920 gehörte Steglitz bei Berlin zum brandenburgischen Landkreis Teltow): 1898-1901 Potsdamer Straße 9 (heute Benzmannstraße 22, Haus steht nicht mehr) 1901-1903 Halskestraße 55 (heute Halskestraße 8-9/ Ecke Benzmannstraße 8) 1904-1905 Mariendorfer Straße 79 (heute Steglitzer Damm 3) 1906-1933 Belfortstraße 33, IV. Etage, Gartenhaus (heute: Klingsorstraße 25), durch Grundstücksteilung bekam das Gartenhaus 1926 die Adresse: Dijonstraße 2 (heute Leydenallee 41).
Anmerkung: Das in einigen Nachschlagewerken angegebene, abweichende Todesjahr von Wilhelm Blanke ist schlichtweg falsch.
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